Im 19. Jh. kam der Weinbau über die französischen Kolonialherren nach Madagaskar. Heute liegt knapp die Hälfte der rund 3.000 ha Rebfläche in den Händen von einheimischen Winzern. Der Rest entfällt auf französische Einwanderer und Nachkommen von Missionaren. Die größten Herausforderungen der madagassischen Winzer sind das tropische Klima und Schädlinge, zu denen neben der Reblaus auch Termiten und Vögel gehören. Den erschwerten Bedingungen entsprechend gedeihen auf Madagaskar vor allem robuste Hybrid-Reben. Das Weingut Clos Nomena ist das einzige Weingut, das mit europäischen Reben arbeitet.